Als Novemberrevolte (heute auch Novemberrevolution) wird der marxistische Umsturz vom November 1918 im Deutschen Reich bezeichnet. Das Endergebnis war die Umwandlung des Reiches von einer konstitutionellen Monarchie in eine parlamentarisch-demokratische Republik mit dem Ergebnis der sogenannten Weimarer Republik.
Die Umsetzung der bolschewistischen Ideen der Revolutionäre scheiterte im Januar 1919 am Widerstand der SPD-Führung. Aus Furcht vor einem Bürgerkrieg wollte sie – wie auch die bürgerlichen Parteien – die alten kaiserlichen Eliten nicht vollständig entmachten, sondern sie mit den neuen demokratischen Verhältnissen versöhnen. Dazu ging sie ein Bündnis mit der OHL ein und ließ den kommunistischen Spartakusaufstand mit Hilfe von Freikorpstruppen niederschlagen.
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Aufstände
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden viele europäische Länder durch kommunistische Revolten erschüttert. Bereits 1917 wurde das Zarenreich Rußland unter Führung des Bolschewisten Lenin vernichtet, die Zarenfamilie ermordet.
Die Novemberrevolte begann Ende Oktober 1918 mit Meutereien der Matrosen in Kiel, die, kriegsmüde und defätistisch, ein Auslaufen verweigerten. In den nachfolgenden Tagen griffen die Unruhen auf die Garnison und die Arbeiterschaft von Kiel über und breiteten sich dann, unter maßgeblicher sozialdemokratischer und kommunistischer Agitation, über viele deutsche Großstädte aus.
Oswald Spengler schrieb im Vorwort seines Buches Jahre der Entscheidung dazu:
„Ich habe die schmutzige Revolution von 1918 vom ersten Tage an gehaßt, als den Verrat des minderwertigen Teils unseres Volkes an dem starken, unverbrauchten, der 1914 aufgestanden war, weil er eine Zukunft haben konnte und haben wollte. Alles, was ich seitdem über Politik schrieb, war gegen die Mächte gerichtet, die sich auf dem Berg unseres Elends und Unglücks mit Hilfe unserer Feinde verschanzt hatten, um diese Zukunft unmöglich zu machen.“
Am 9. November 1918 rief Philipp Scheidemann die deutsche Republik aus. Angeblich um einem unkontrollierbaren Wüten kommunistischer Kräfte zuvorzukommen. Der deutsche Kaiser Wilhelm II. mußte abdanken und ging ins Exil in die Niederlande. Zahlreiche Räte wurden daraufhin ausgerufen.
Im Jahre 1920 veröffentlicht Oswald Spengler die Schrift „Preußentum und Sozialismus“, abgefaßt aus „Ekel und Erbitterung“ über die „dümmste und feigste … Revolution der Weltgeschichte“.
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Zitate
„Es ist nicht wahr, daß wir durch den 9. November 1918 den echten ‚Volksstaat‘ erhalten haben, vielmehr die Diktatur weniger machthungriger Männer, und diese können sich nur mit den kümmerlichen Resten des vielgeschmähten ‚Militarismus‘ behaupten.
Ernst von Wrisberg: „Der Weg zur Revolution 1914-1918“, Leipzig & Berlin 1921
„Es war ein verhängnisvoller Irrtum, daß der Sieg des demokratischen Gedankens uns eine Gleichheit der Freiheit brächte; vielmehr wird er wenn kein Umschwung erfolgt, zur Gleichheit der Knechtschaft führen, zum Herdenmenschentum.
Ernst von Wrisberg: „Der Weg zur Revolution 1914-1918“, Leipzig & Berlin 1921
„Im Herbst 1918 waren die Sozialdemokraten stolz auf ihre Revolution und riefen es laut in die Welt hinein, daß sie schon jahrelang sorgfältig vorbereitet sei. Aber als in den nächsten Monaten und Jahren das Elend nicht geringer sondern größer wurde, da ersannen sie immer neue Anklagen gegen die Alldeutschen.“
Ernst von Wrisberg: „Der Weg zur Revolution 1914-1918“, Leipzig & Berlin 1921
„Erst wenn wir uns von der inneren Fremdherrschaft der Lüge losgemacht haben, können wir hoffen, auch die äußere Freiheit wiederzugewinnen.“
Ernst von Wrisberg: „Der Weg zur Revolution 1914-1918“, Leipzig & Berlin 1921
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Quelle: Metapedia