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Channel: Hintergründe – Deutscher Freiheitskampf – Die Wahrheit über den Krieg, die Juden und ihren Holocaust
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Verräter im Dienste der Feinde Deutschlands – Deutscher Landesverrat Teil VII

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… Fortsetzung von Teil VI
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Die Schande des deutschen Hoch- und Landesverrats
Fakten u.a. aus: “Deutschland in Geschichte und Gegenwart”
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Als MI6 Spion für die die Briten spioniert: Paul Rosbaud
Hochverräter und Spion Paul Rosbaud
Rosbaud wurde am 18. Januar 1896 im östereichischen Graz geboren und war der dritte Sohn von Anna Rosbaud und Franz Heinisser, später kam noch eine Schwester hinzu.
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Er machte den 1. Weltkrieg in einem k.u.k. steyrischen Regiment mit, bis er 1918 von Engländern in Italien gefangen genommen wurde. Sein zwangsläufiger Einblick in das britische Leben beeindruckte ihn so sehr, dass er später für diese als Feindnation spionierte und sein Volk verriet. Nach dem Krieg studierte er in Darmstadt Chemie und verheiratete sich mit Hilde Frank. Ein Stipendium brachte ihn vorübergehend nach Berlin ans KWI, dann als Assistent nach Königsberg und wieder nach Berlin, wo er mit Hermann Mark an der TH promovierte. Am KWI wurde unter Anderem auch Atomforschung betrieben.
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Rosbaud arbeitete zunächst in Frankfurt bei der Metallgesellschaft. 1927 holte ihn Georg Lüttke, der sich die Organisation der Metallindustriellen in einem Zentralverband zur Aufgabe gemacht hatte, als Schriftleiter seiner Zeitschrift Metall-Wirtschaft, -Wissenschaft und -Technik nach Berlin.
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Die Tätigkeit für die Zeitschrift lag Rosbaud. Er reiste viel und kannte viele namhafte deutsche Wissenschaftler. Victor Goldschmidt kannte er schon bevor dieser nach Göttingen ging und er befreundete sich auch mit dessen Schüler, Friedrich Karl Drescher-Kaden, Professor in Clausthal, 1932 Reichsreferent der NSDAP für Technologie. Drescher-Kaden war Mitarbeiter in Canaris verräterverseuchten Abwehr. Unter Rosbauds Bekannten waren politisch engagierte und nicht engagierte Naturwissenschaftler und Nichtnaturwissenschafter, wie die Cambridge-Leute John Desmond Bernal, Geoffrey Pike, Pjotr Kapitza (die Ludwig Mond Nickelindustrie finanzierte dessen Labor), dazu Walter Brecht und dessen Bruder Bert Brecht. Zu Lise Meitner fühlte er sich hingezogen, “intellektuell, wenn nicht gar physisch” schrieb Arnold Kramish.
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Die Rosbauds bekamen eine Tochter, die 1927 geboren wurde. Paul hatte zu dieser Zeit ein Verhältnis zu einer gewissen Ruth Lange, die auch im Verlag arbeitete. Sie war eine Diskus- und Kugelstoßmeisterin, deren kommunistische Schwester, Hilde Benjamin, seit 1927 der KPD angehörte. Nach dem Anschlußss Österreichs als Ostmark, glaubte sich Rosbauds Frau nicht mehr sicher zu sein und Rosbaud besorgte über den britischen Geheimdienstoffizier Francis Edward Foley, der in der Berliner Botschaft arbeitete, englische Visa. Hilde zog mit Tochter Angela nach London. Paul fuhr fortan alle vier Wochen nach London.
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Kurz vor Ausbruch des 2.Weltkrieges zog sich Geheimdienstoffizier Foley nach Norwegen zurück. Dort traf ihn Paul noch einmal und arrangierte mit ihm, dass er in England fortan persona non grata wurde. Das war Teil seiner Tarnung. Paul Rosbaud wurde britischer Agent, sein Kontaktmann war Eric Welsh. 1941 lieferte Rosbaud dem feindlichen britischen Geheimdienst einen längeren Bericht über das Raketenprogramm Peenemünde. Er war extra dorthin gefahren, wo er Alwin Walther kannte, den Leiter des Darmstädter Instituts für praktische Mathematik, der seit 1939 mit Erich Steinhoff beim Raketenbau arbeitete. In Greifswald wohnte er bei Gerhard Jander.Rosbauds Freunde waren auch Karl Friedrich Bonhoeffer, und Frau Greta geborene Dohnanyi.
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Hochverräter Hans von Donanyi
Bonhoeffers Schwester war mit Hans von Donanyi verheiratet, einem weiteren späteren Hochverräter der in Canaris Abwehr tätig war. Auch Klaus Bonhoeffer, Syndikus der Lufthansa und der Bruder Dietrich Bonhoeffer gehörten zu den Bendlerblock-Putschisten. Am 7.11.1941 schlich sich der Verräter Paul Rosbaud als Vollmitglied in die NS-Techniker-Organisation bei den Eisen-Hütten-Leuten ein. Er hatte vor Jahren am Zustandekommen des KWI für Metallforschung in Stuttgart großen Anteil gehabt und 1939 zusammen mit Walther Gerlach eine neue Zeitschrift des Springer-Verlags ins Leben gerufen, die Spectrochimica Acta.
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Eine seiner weiteren Aktionen als britscher MI6 Spion war die Veröffentlichung von Otto Hahns Arbeiten im Bereich der Kernspaltung im Physikmagazin „Naturwissenschaften“ im Januar 1939. Rosbaud war sich anscheinend der Gefahr bewusst, dass dieses Wissen für den Bau einer Atombombe verwendet werden könnte.

Anfang 1943 konnte Rosbaud als Fluchthelfer mit Bestechung eine Familie aus Theresienstadt herausbringen.

Zwei französischen Wissenschaftlern, Charles Peyrou und seinem Kollegen Piatier, die ebenfalls als Geheimdienstler wirkten, besorgte Rosbaud Arbeitsmöglichkeiten. Piatier wohnte bei ihm und zog mit um nach Teltow, als Bomben im Frühjahr 1943 die Zehlendorfer Wohnung zerstörten.

Als man Rosbaud zur Arbeit in der Organisation Todt verpflichtete, konnte Drescher-Kaden über den deutschen Atomforscher Walter Gerlach erreichen, dass er ‘für wissenschaftliche Arbeit’ u.k. gestellt wurde.

In dieser Zeit informierte er die Briten über die Tatsache, dass Deutschlands Atombombenprogramm nicht erfolgreich wäre.

Am 21. Juli 1944 setzte sich Rosbaud ab. Sein Bruder Hans, der Dirigent in Straßburg geworden war empfahl ihm Vorsicht im Umgang mit Ida und Walter Noddack, einem nationalsozialistischen Chemikerpaar aus dem KWI.

1944 sah Rosbaud auch Carl Friedrich Weizsäcker als Gefahr an…

Rosbauds Agentenberichte wurden von Kurieren der norwegischen Geheimdienstorganisation XU aus Deutschland geschmuggelt.
Norwegische Studenten an technischen Schulen in Deutschland nahmen mit Rosbaud Kontakt auf und transportierten das Spionagematerial ins besetzte Norwegen, von dort gelangte es über das neutrale Schweden nach England…
Eine gewagte Route war auch ein Flug von Berlin nach Oslo gewesen, wo eingeweihte Flughafentechniker auf beiden Flughäfen halfen, Mikrofilme im Flugzeug zu verstecken.

Als britischer Spion und deutscher Verräter starb Paul Rosbaud am 28. Jänner 1963 in London…

Der Verräter Fritz Kolbe – warum er nie rehabilitiert werden darf!
Spion Kolbe – kopierte im Auswärtigen Amt so gut wie alles was über seinen Schreibtisch wanderte und spielte es Deutschlands Feinden zu! Fritz Kolbe spionierte für Deutschlands Feinde, um die bedingungslose Niederlage herbeizuführen. Er war deshalb Mittäter am Völkermord durch alliierte Terrorbomber und sämtlichen alliierten Nachkriegsverbrechen am deutschen Volk!
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Fritz Kolbe wurde am 25. September 1900 in Berlin geboren. Kolbe war deutscher Beamter im Auswärtigen Amt und spionierte dort als unbezahlter Agent im Auswärtigen Amt unter dem Decknamen George Wood. In Berlin saß Kolbe im Büro von Karl Ritter, dem Verbindungsmann der Diplomaten zur Wehrmacht. Alles, was über seinen Schreibtisch ging, klaute, kopierte oder fotografierte er. Darunter brisanteste Informationen wo das Reich die alliierte Invasion erwartete, wo Steuerungsapparaturen für Raketen und Motoren für Flugzeuge montiert wurden, was für Militärbasen die Japaner in Asien betrieben. Die Liste ist unendlich lang und voller Blut.
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Jeder deutsche Wehrmachtssoldat, der durch Kolbes Verrat fiel, ist ein Opfer dieses Verräters! Der ehemalige CIA-Chef Richard Helms bezeichnete die von Maulwurf Kolbe beschafften Informationen als “die besten, die jemals ein alliierter Agent während des ganzen Krieges lieferte”. Da kann man ruhig ein Szenario erstellen, was passiert wäre, wenn es keinen Kolbe gegeben hätte. Und zwar auch nach dem Gesichtspunkt, wieviele Deutsche wegen Kolbe ihr Leben verloren!
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Bizarr wurde es am 15. August 1943. Da schloss Kolbe seine Bürotür von innen ab, ließ die Hosen herunter und befestigte an seinen Schenkeln mit solidem Bindfaden zwei Umschläge mit Dokumenten. Um 20.20 Uhr ging sein Zug vom Anhalter Bahnhof nach Bern in die Schweiz. Und dort ging Kolbes Spionagematerial direkt in die US Botschaft! Den Alliierten erzählte der gewissenlose Kolbe:
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“Ich bin ein deutscher Patriot mit einem menschlichen Gewissen. Mein Wunsch ist, den Krieg zu verkürzen”…
Damit meinte er nichts anderes als die Vernichtung Deutschlands! Wir wissen, wie Hans Osters Verrat bei den Holländern aufgenommen wurde, bei den Amerikanern war das wohl etwas anders – man freute sich, einen skrupellosen Verräter an der Hand zu haben, der sein ganzes Volk an den Feind auslieferte. Und dieser Feind hatte nichts anderes als die Vernichtung Deutschlands geplant- siehe der abgesegnte Morgenthau-Plan! Kolbe war sich auch nicht zu schade seine nächtlichen Agententreffs in Bordelle zu verlegen, wo sicher auch der Spaß nicht zu kurz kam. Im Cafe Kottler in Schöneberg rottete er sich in der allerhintersten Ecke mit Gleichgesinnten zusammen und man prostete sich mit “For the King” statt “Zum Wohl” zu. Kolbe beschloss wohl in der Kneipe Spion zu werden.
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Kolbe schleimte als Spion im AA nur jene an, die Geheimnisträger waren und wurde mit dem Job als Kurierfahrer belohnt! Und ab ging es zur deutschen Gesandtschaft in Bern. Kolbe nutzte diese Chance!
Ein Gesinnungsfreund, der in der Schweiz lebte, vermittelte einen Kontakt zum späteren CIA Chef Allen Dulles.
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Allan Dulles 
Kolbes Spionagetätigkeit sorgt maßgeblich dafür, dass Dulles 1953 Chef der CIA wurde. Klar, dass man für so einen skrupellosenVerräter nur gute Worte findet… Kolbe dagegen wurde nach 1945 nicht gefeiert, er wurde als das wahrgenommen was er war: ein Verräter am deutschen Volk!
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Nachdem sich Kolbe vor Kriegsende in die Schweiz absetzte, forschte er dann im Auftrag der CIA bei der deutschen Gesandtschaft nach dem Verbleib des NS-Goldschatzes… Das machte ihn in den Augen der alten Kollegen aus dem Auswärtigen Amt endgültig zum Verräter und Überläufer.
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Als die Bundesrepublik Diplomaten brauchte, konnten viele ehemalige Nationalsozialisten ihre Karrieren fortsetzen. Kolbe gottseidank nicht, wir erinnern uns da einfach mal an dem Verräter Otto John, der als späterer Verfassungsschützer sich in die DDR verdrückte- wie peinlich! Einmal Verräter immer Verräter!
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Kolbe wurde schließlich Vertreter für Kettensägen… Der Verräter Kolbe starb 1971 in Bern (Schweiz) mit 70 Jahren an Krebs. Auch zwei Abgesandte der CIA sollen einen Kranz niederlegt haben. Allen Dulles hätte dabei geklagt, dass Kolbes Verdienste vom neuen Deutschland nicht gewürdigt worden seien. Er hoffe, “dass dieses Unrecht eines Tages wieder gutgemacht werden wird und dass sein eigenes Land seine wahre Rolle dann anerkennt”.
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Sicherlich sollte in diesem Zusammenhang auch erinnert werden, dass ab 1984 der amerikanische FBI Agent Robert P. Hanssen für die Russen sein Land verriet – der größte Verratsskandal der USA. Aus russischer Sicht war Hanssen nur Mittel zum Zweck. Er verriet 16 Jahre lang skrupellos sein Land an die Russen:
Aus amerikanischer Sicht wäre das Dulles zufolge kein Unrecht, ja Hanssen hat sich sogar um sein Land verdient gemacht
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Dazu die passenden Bücher:
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  • Delatre, Lucas: “Fritz Kolbe – Der wichtigste Spion des Zweiten Weltkrieges”, München 2004
  • A. Kramish: “Der Greif- Paul Rosbaud”
  • Michael Müller: “Canaris. Hitlers Abwehrchef”, Berlin 2007
  • Günter Alexander: “So ging Deutschland in die Falle. Anatomie einer Geheimdienstoperation”, Düsseldorf 1976
Es bleibt hier noch anzumerken, dass Ex-Außenminister Joschka Fischer Fritz Kolbe sehr verehrt hat!


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